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Leserbrief:
Mit Verwunderung und Unverständnis habe ich gelesen, dass der Kreis keinen Bedarf für den Bau eines Altenheimes in Frankenau sieht. Begründet wird dies mal wieder mit statistischen Vorgaben. Aus meiner langjährigen Tätigkeit als Abgeordneter für den Südkreis ist mir hinlänglich bekannt, dass zwischen statistischen Vorgaben und dem tatsächlichen Bedarf immer eine große Kluft bestand.
Bestes Beispiel dafür ist das Seniorenheim in Gemünden, das vor kurzem sein zehnjähriges Bestehen feierte. Auch hier wurde der Bedarf vom Kreis schlicht verneint. Nachdem durch den Einsatz vieler die Blockade überwunden wurde, war das Haus schon bei der Einweihung voll ausgelastet. In weiser Voraussicht hatte der Träger – DRK Kreisverband Frankenberg - schon die baulichen Voraussetzungen für eine Erweiterung vorgesehen.
Aus meinen Gesprächen mit Betreibern von Altenheimen im Frankenberger Land ist mir bekannt, dass bei mehreren Einrichtungen Wartelisten bestehen. Auch wird bei der Argumentation des Kreises zu Frankenau mit keinem Wort darauf eingegangen, dass es hier um einen „Ersatzneubau“ für das durch Insolvenz geschlossene Haus Wesemühle geht. Aus meinen Kenntnissen des Landeshaushaltes ist mir auch bekannt , dass Fördermittel des Landes für „Ersatzneubauten“ zur Verfügung stehen. Wenn wie in Frankenau sogar zwei mögliche freigemeinnützige Träger einen Bedarf, besonders auch im Hinblick auf den Wegfall der Plätze in der Wesemühle, sehen, ist die Ablehnung durch den Kreis schon sehr fragwürdig.
Als Kreistagsabgeordneter ist mir die Stellungnahme des Kreises nicht nachvollziehbar, da der Landkreis seit Jahren keinen aktuellen Altenhilfe- bzw. Sozialplan hat. Meine diesbezügliche letzte Anfrage nach der Vorlage eines solchen Planes an den Kreistag, liegt schon wieder eine geraume Zeit zurück, ohne das eine Vorlage an das Kreisparlament erfolgt ist.
Im Interesse der betroffenen alten Menschen im Raum Frankenau, kann ich nur hoffen, dass der Kreis seine jetzige Position überdenkt. Unter Beachtung der vorliegenden Wartelisten bei Alteneinrichtungen im Frankenberger Land, des Wegfalls der Plätze in der Wesemühle und der wohnortnahen Unterbringung stationär pflegebedürftiger Menschen dürfte ein Umdenken bei den verantwortlichen Bediensteten im Kreis nicht schwerfallen, da es in erster Linie um Menschen und nicht um eine allgemeine Statistik gehen sollte. Auch der Hinweis, dass man ein Altenheim auch ohne Landeszuwendung errichten kann, verkennt, dass die notwendige Wirtschaftlichkeit für den Träger, gerade auch für eine relativ kleine Einrichtung, dann nur schwer darstellbar ist bzw. zu erhöhten Tagessätze führen wird, die die betroffen Menschen bzw. ihre Angehörigen, aber auch der Kreis als Sozialhilfeträger aufbringen müssen.
Reinhard Kahl
Herzhausen
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