Reinhard Kahl und Dr. Edgar Franke: VW ist ein wichtiger Beschäftigungsstandort - auch für Arbeitnehmer aus Waldeck-Frankenberg
MdL Reinhard Kahl und MdB Dr. Edgar Franke (2.u.4.v.l.) zusammen mit den nordhessischen Abgeordneten im VW-Werk Baunatal
Das VW-Werk in Baunatal ist ein starker Wirtschaftsfaktor und Impulsgeber für die nordhessische Region. Nordhessen ohne VW ist nicht mehr vorstellbar. Das war der einheitliche Tenor bei einem Besuch der nordhessischen SPD-Abgeordneten aus Bund und Land anlässlich eines Besuchs im VW Werk Baunatal.
Für den Bundestagsabgeordneten Dr. Edgar Franke (Schwalm-Eder, Frankenberg) und den Landtagsabgeordneten Reinhard Kahl ist das Werk Kassel in Baunatal mit seinen 15 000 Beschäftigten ein wichtiger Industrie- und Beschäftigungsstandort. „Und das nicht nur für den Raum Kassel, sondern auch für viele Menschen aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg“, ergänzt Reinhard Kahl. „Selbst aus meinem Wahlkreis, der den Bereich Frankenberg und Bad Wildungen umfasst, pendeln täglich viele Beschäftigte zum Werk in Baunatal. VW ist bei uns als zuverlässiger Arbeitgeber anerkannt.“
Besonders erfreut zeigten sich die Abgeordneten bei einem Rundgang über die Fortschritte im Bereich der E-Mobilität. Den Elektromotor selbst zu bauen und die Fertigung im Werk Kassel in Baunatal vorzunehmen, sei eine weitere gute Nachricht für die Wirtschaftsregion Nordhessen. Mit dieser Entscheidung erobere die Region Nordhessel einen wichtigen Zukunftsmarkt, der von der Forschung (Uni, IWES-Frauenhofer) über die Entwicklung bis zur Produktion (VW und German E-Cars, Grebenstein/Immenhausen) zentrale Elemente der Wertschöpfung beinhalte.
Mit der Marktreife der Elektroautos muss nach Auffassung von Kahl auch die notwendige Infrastruktur geschaffen werden, die ist für die regionalen Energieversorger wie die kreiseigene EWF eine Zukunftsaufgabe, die schon auf deren Agenda fest eingeplant ist.
Vor diesem positiven Hintergrund der hervorragenden wirtschaftlichen Lage des VW-Konzerns ist es für die Sozialdemokraten nur selbstverständlich, dass das VW-Gesetz in seiner geltenden Fassung zum Tragen komme. „Die von der EU-Kommission erneut gegen die Bundesrepublik angestrengte Klage ist für uns nicht nachvollziehbar“, sagt der Bundestagsabgeordnete Dr. Edgar Franke. Mehr als 60 000 Menschen in der Region hingen von dem Werk ab. Das VW-Gesetz habe wegen seiner erweiterten Mitbestimmungsregeln außerordentliche Bedeutung für die Standortsicherung und sei Erfolgsgarant für den VW-Konzern. Daher fordern die nordhessischen Landtagsabgeordneten nach den Worten von Kahl die Landesregierung auf, sich bei der Europäischen Kommission für den Erhalt des Gesetzes in seiner geltenden Fassung einzusetzen.