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Freitagsspaziergang in Gemünden

Ortsvereine

„Häuser erzählen Geschichte“

Unter diesem Motto stand der Freitagsspaziergang durch das historische Gemünden. Zusammen mit dem SPD-Ortsverein Gemünden hatte Reinhard Kahl dazu eingeladen, unter sachkundiger Führung von Frau Cordula Glöde durch die Wohrastadt zu wandern.
Die Entwicklungsgruppe der Region Burgwald hatte sie vor einigen Jahren als Stadtführerin ausgebildet. Damit war ein Grundstein für die Vermarktung der Region gelegt worden.
Ein wesentlicher Akzent bei dieser Führung lag auf der jüdischen Vergangenheit. Reinhard Kahl: „Die Erforschung der Geschichte unserer Städte und Gemeinden in der Region Burgwald lohnt sich. Dazu gehört auch die jüdische Geschichte. Wir können Besuchern viel von unserer Geschichte vermitteln. Mit Hilfe der Region Burgwald haben wir schon viel erreicht.“


MdL Reinhard Kahl, MdB Gerd Höfer mit Stadtführerin Cordula Glöde und der Spaziergängergruppe

Die Führung begann am Hexenturm mit der ehemaligen Stadtmauer. Weiter ging es zur Kirche mit dem schlanken Turm. Hier machte die Stadtführerin auf viele Details aufmerksam. Nach der Besichtigung der Hallenkirche mit der renovierungsbedürftigen Oestreich-Orgel spazierte die Gruppe zu den nebeneinander liegenden ehemaligen Pfarrhäusern, eines lutherisch, das andere reformiert.

Auch über das Gemündener Rathaus könnten viele Geschichten erzählt werden. Es verfügte beispielsweise über einen Ballsaal, in dem allerdings nur 12 Paare tanzen konnten.

Die Stelle an der früher die Synagoge stand, ist heute nur schwer auszumachen. Durch enge Gässchen ging an die Stelle, an der bis zur Reichspogromnacht das jüdische Gotteshaus stand. Die Besucher vermissten einen Hinweis oder Gedenktafel darauf und an die ehemals 44 jüdischen Bürger der Stadt. „Es ist an der Zeit, die Geschichte der jüdischen Bürger aufzuarbeiten. Es ist auch die Geschichte unserer Region“, mahnte Kahl.

Schlusspunkt des fast zweistündigen Rundgangs bildete der ehemalige Junkershof, von dem vielleicht unterirdische Gänge zur früheren Burg verlaufen.

Anschließend ging es in eine Gaststätte, wo die Abgeordneten Kahl und Höfer auch zu politischen Gesprächen bereitstanden.

Kahls abschließendes Fazit zur Stadtführung: „Hochinteressant, informativ und absolut empfehlenswert! Eine wichtige Attraktion für unsere Region.“