Wildgehege, Mühlen- und Solartechnik
Der fünfte Freitagsspaziergang in diesem Sommer führte MdL Reinhard Kahl in das Frankenberger Wildgehege und nach Schreufa. Der SPD-Ortsverein Frankenberg, der Abgeordnete und die Besucher wurden von Stadtförster Erich Reitz am Eingang des Wildgeheges empfangen. Reitz, der auch Vorsitzender des Fördervereins Wildpark ist, gab den Besuchern zunächst einen umfassenden Überblick über Tierbestand, Größe des Parks, Besucherzahlen (ca. 20.000 im Jahr) und geplante Vorhaben.
Stadtförster Erich Reitz (in grün) erläutert den Besuchern neue Projekte
Zum Bestand zählen Schwarz-, Rot,- Muffel-, Dam- und Sikawild sowie Ziegen, Schafe und ein Fuchsgehege. Mit Hilfe des Fördervereins konnten inzwischen zahlreiche Projekte verwirklicht werden, weitere wie eine Toilettenanlage, ein Sinnesgarten und ein zweidimensionaler Steinirrgarten sind in Planung, die Wunschliste ist noch lang.
Besonderes Anliegen des Revierförsters Reitz ist die Einrichtung eines Behindertenparklatzes, der einen einfacheren Zugang zum Gehege ermöglicht. Dieses Anliegen gab er den Anwesenden Frankenberger Kommunalpolitikern für das Stadtparlament als Aufgabe mit auf den Weg. Wie auch den Wunsch, die Möglichkeit zu schaffen, dass die Anlage mit in die Fördermittel der Region Burgwald aufgenommen werden kann. Reinhard Kahl zustimmend: „Dieses attraktive Freizeitangebot, welches so gut angenommen wird, sollte in dem Vorhaben noch attraktiver zu werden alle notwendige Unterstützung erhalten.“ Reitz wies abschließend die Besucher auch darauf hin, dass die Wanderwege im Wildpark teilweise auch für Nordic Walking ausgeschildert sind.
Gastwirt und Müller K.-H. Böhle zeigt MdB Gerd Höfer und den Besuchern die Mühle
Zu Fuß machte sich die Gruppe auf den Weg nach Röddenau, wo Familie Böhle sie erwartete. Karl-Heinz Böhle erläuterte die Mühle in seinem Hause, die seit über 70 Jahren in Betrieb ist und bis heute regelmäßig genutzt wird. Viel erfuhren die Gäste, zu denen inzwischen auch MdB Gerd Höfer gestoßen war, über die Techniken zur Verarbeitung des Getreides zu Mehl unterschiedlicher Qualitäten, vom Vollkorn- bis zum Weißmehl. Gerd Höfer: „Hochinteressant, so viel in kurzer Zeit über die 'Geheimnisse der Brötchensorten' erfährt man selten.“ Bei einem Imbiss in der Partyscheune des Gasthauses der Familie Böhle wurde weiter informiert über Kosten und Nutzen der Solartechnikanlage, die von der Familie betrieben wird.
