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Letzter Freitagsspaziergang in diesem Jahr

Ortsvereine

In Hatzfeld Museum 'Ammes Haus’ im Mittelpunkt

Vor dem Museum die Gruppe um Reinhard Kahl mit Bürgermeister Uwe Ermisch und Ortsvereinsvorsitzender Erika Lotz

Zum letzten Freitagsspaziergang in diesem Jahr hatten der SPD-Ortsverein und der Wahlkreisabgeordnete ins obere Edertal nach Hatzfeld eingeladen. Vom Treffpunkt am Hatzfelder Rathaus zog die Gruppe durch die Mittelgasse im Regen zu dem Museum in 'Ammes Haus’.

In den trockenen Räumen begrüßten Bürgermeister Uwe Ermisch, SPD-Ortsvereinsvorsitzende Erika Lotz und der Landtagsabgeordnete Reinhard Kahl die Besucher. Karl-Heinz Miss (sen.) führte in einem launigen Vortrag, gespickt mit allerlei Anekdoten, in die Geschichte der ehemaligen freien Hansestadt ein. Miss, der das Museum ehrenamtlich betreut, machte die Zuhörer ebenso mit der Geschichte des Geschlechts derer 'von Hatzfeld’ auf kurzweilige Weise vertraut.

Bürgermeister Ermisch ging auf die Entstehung des Museums ein, welches 1994 in dem 1769 erbauten Fachwerkhaus in der Hatzfelder Mittelstraße eingerichtet wurde. Das Haus erhielt seinen Namen, weil dort die frühere Hebamme ansässig war. Entstanden ist in den Räumen eine Sammlung, die sozialgeschichtliche Aspekte der Hatzfelder Vergangenheit im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert dokumentiert. Dabei wurde die Darstellung der Lebens- und Arbeitswelt der Frau auf dem Lande in den Vordergrund gestellt.

In einem Raum des Hauses führte Bernd Otto seine Wanderausstellung von historischen Radioempfängern vor, die aus ersten Funkempfängern über Volksempfängern bis Radiogeräten mit Plattenspielern etliche seltene Exponate umfasst.

Von 'Ammes Haus’ ging es weiter die Mittelgasse entlang bis zum alten Rathaus. In diesem Fachwerkgebäude befanden sich im Keller das Gefängnis, in der mittleren Etage der Kindergarten und darüber schließlich das Bürgermeisteramt bis dieses in die alte Schule umzog.

Die Obere Gasse, entlang an historischen Fachwerkhäusern führte Erika Lotz die Gruppe zum Treppenaufgang Richtung Evangelische Kirche. Auch hier erläuterte Herr Miss deren Besonderheiten. Vor dem Portal, inzwischen schien wieder die Sonne, bestaunten die Besucher den grandiosen Blick bis über die Hessische Landesgrenze und in das idyllische Edertal.

Auf einem Pfad zum Burgberg machte Bürgermeister Ermisch auf den kürzlich wieder freigelegten 'Schneitelwald’ aufmerksam. Der Burgverein hat hier eine Terassenanlage aufgeräumt, auf der Buchen zum Beschneiden angepflanzt waren. Einigen Bäumen kann man diese frühere Verwendung noch deutlich ansehen.
Steil hinab führte der Weg schließlich zum Bürgerhaus, wo die Gäste und der Landtagsabgeordnete den lokalen Begleitern noch weitere Fragen zur Hatzfelder Geschichte stellen konnten. Einhelliges Erstauen herrschte bei den Ortsfremden darüber, dass Hatzfeld „doch mehr historische Substanz zu bieten hat, als man beim Durchfahren ahnen kann.“

Reinhard Kahl bedankte sich für den interessanten Spaziergang bei den Hatzfeldern und resümierte zum Abschluss der Serie der Freitagsspaziergänge: „Es ist immer wieder interessant und lohnend etwas tiefer in die Gemeinden unserer Region einzudringen. Jedesmal sieht und erfährt man noch immer etwas Neues!“