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Kellerwalduhr Frankenau

Wahlkreis

Kahl: Landesregierung muss endlich Zusage einlösen

„Es ist höchste Zeit, dass die Landesregierung ihre mehrfache Zusage zur Förderung eines Ersatzneubaus für die Kellerwaluhr in Frankenau einlöst.“ Mit diesen Worten untermauerte der Landtagsabgeordnete Reinhard Kahl seine diesbezügliche Initiative im hessischen Landtag.


von links: Hilmar Werner, Holger Kohlepp, Reinhard Kahl, MdL und Bürgermeister Björn Brede

Seine aktuelle Anfrage im Landtag erläuterte der Abgeordnete in einem Gespräch dem Frankenauer Bürgermeister Björn Brede und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Hilmar Werner. In seiner Anfrage betonte Kahl die wichtige Bedeutung der Kellerwalduhr für den Nationalpark Kellerwald-Edersee und dabei besonders für dessen Bildungsauftrag. Seit längerem ist bekannt, dass die Kellerwalduhr auf Grund einer erfolgreichen Klage der Anwohner nur noch bis November dieses Jahres am bisherigen Ort verbleiben kann. Hintergrund der Gerichtsentscheidung ist ein Fehler der Baugenehmigungsbehörde des Landkreises.
Seit Jahren bemüht sich Frankenau um einen Ersatzneubau für das Infozentrum, erläuterten Brede und Werner und verweisen in diesem Zusammenhang auch auf eine entsprechende Resolution der Stadtverordnetenversammlung. In dieser fordern die Gremien der Stadt das Land Hessen auf, die Planung für den Ersatzbau der Kellerwalduhr umgehend einzuleiten und die Finanzierung des Baus – notfalls durch Verpflichtungsermächtigung – sicherzustellen.
Die Kellerwalduhr wurde von der Stadt Frankenau gebaut, finanziert und dem Nationalparkamt bislang kostenlos als Informationseinrichtung und Standort der Nationalpark-Ranger zur Verfügung gestellt.
„Leider wurde bei der Vergabe der Nationalparkinfrastuktur der Frankenauer Eingang zum Nationalpark trotz erheblicher Vorleistungen der Stadt bislang nicht berücksichtigt, obwohl das Frankenauer Parlament als einziges der Anrainerkommunen schon im Vorfeld die Einrichtung eines Nationalparks gefordert hatte“, betonte Werner.
Zwei ehemalige Umweltminister haben ihre Bereitschaft zur Förderung des Neubaus signalisiert. Auch der Chef des Nationalparks Manfred Bauer hatte eine mündliche Zusage des Landesbetriebes Hessen-Forst. „Trotz vieler Kontakte mit der Landesregierung hat sich bisher leider nichts Konkretes getan“, bedauerte Kahl die derzeitige ungeklärte Situation. „Daher habe ich mich entschlossen eine Anfrage im Landtag einzubringen.“

Im Einzelnen will der Abgeordnete wissen, wie die Landesregierung die Bedeutung der Kellerwalduhr sieht. Gleichzeitig fragt er nach einem konkreten Standort für den Ersatzneubau und den voraussichtlichen Kosten. Zentraler Punkt der Anfrage ist, wann die Landesregierung nun endlich die wiederholten Zusagen der ehemaligen Minister Dietzel und Lautenschläger und die Ankündigung von Hessen-Forst umsetzen will. „Die Landesregierung muss sich nun endlich ihrer Verantwortung stellen und ihre Zusagen gegenüber Frankenau einhalten“, so der Abgeordnete. Gleichzeitig forderte er vom Landkreis Waldeck-Frankenberg, dass dieser die Bemühungen der Stadt Frankenau unterstützt, zumal der Landkreis für die baurechtlichen Fehler bei der bisherigen Kellerwalduhr verantwortlich war.